Segelturn Istrien

11. - 18. Juni 2005

Mit Heiner, Hans (Mooding-Han), Wast, Lenz, Hans und Erwin
Häfen: Izola - Umak(2x) - Pula - Rovinj - Porec - Izola

Samstag - Anreise nach Izola:
6.30 Uhr Abfahrt in Bad Feilnbach über Wiechs, Kutterling, Au, Rosenheim und Bernau. Zuerst geht es durch das Tauerntunnel zum Wurzenpass. Nach einer Stärkung führt uns der Weg über Ljubljana zur Postojnska Grotte. Dort fuhren wir mit der Elektrobahn 3 km in die Grotte. Auf einem 2 km langem Fußmarsch besichtigten wir die verschiedenen Säle mit Stalagmiten, Stalagtiden usw. Nach gut einer Stunde war die Besichtigung vorbei und wir brausten mit der Elektrobahn wieder heraus. Anschließend reisten wir weiter zum Hafen von Izola und erhielten von Stecher Sailing das Segelschiff "Eve Mary", eine Bavaria 50. Abends essen wir gut im Restaurant "Sidro".
  
  
Bild 1: Brotzeit am Wurzenpass kurz vor Kranjska Gora, Bild 2 +  Bild 3: Postojnska jama, Bild 4: unsere Eve Mary

Sonntag - Turn nach Umak:
Von 10.50 Uhr bis 15.40 Uhr fuhren wir zum Hafen von Umak (Kroatien). Aufgrund des heftigen Gegenwindes kreuzten wir mit bis zu 14 Konten, kamen jedoch fast nicht Richtung Süden. Nach ein paar Stunden rollten wir dann unsere Segel ein und erledigten den Rest mit Motorkraft auf direktem Weg. Unser Mooding-Han war von der Kreuzerei nicht so begeistert und dachte auf hoher See noch mal stark darüber nach. Insgesamt fuhren wir 31 Seemeilen weit.
  
Bild1: Auslaufen aus Izola, Bild 2: Unser Boot im Hafen von Umak

Montag - Landtag Umak:
Aufgrund des starken Windes auf See und im Hafen legten wir einen Landtag bestehend aus Umak-Besichtigung und Baden (21°C Wassertemperatur) ein. Abends ging es wieder ins Restaurant Punta (500m vor der Marina) in der wir wie auch gestern super verpflegt wurden. Heiner unserem Skipper geht es langsam wieder einigermaßen gut. Entsprechend Ferndiagnose hatte er sich am Samstag eine Fischvergiftung geholt. Da Heiner ein starker und zäher Seefahrer ist, hat Ihn der Fisch jedoch nicht zu Boden gelegt und er hat es mit Schüttelfrost und Atemnot überlebt.

Dienstag - Turn nach Pula:
Heute haben wir die gestrige Pause wieder aufgeholt. Von 7.30 Uhr bis 18.15 Uhr fuhren wir 55 Seemeilen nach Pula. Da wir wieder vollen Frontwind hatten, haben wir das Kreuzen schnell aufgegeben und sind mit Motorkraft auf direkten Weg gefahren. Trotz des wolkenlosen Himmels in der Früh, hat es Nachmittags geregnet. Abend haben wir am Hafen von Pula direkt unterhalb des Amphitheaters angelegt.
  
Bild1: Han, Wast und Hans an Bord, Bild 2: Nachtblick vom Hafensteg auf das Amphietheater

Mittwoch - Turn nach Rovinj:
Um 10.55 legten wir in Pula ab und segelten mit leichtem Wind 26 Seemeilen nach Rivinj. Den ganzen Tag gab es keine Wolke. Um kurz vor 6 Uhr liefen wir dann in Rovinj ein und gingen noch zum Baden. Abends schlemmten wir dann im Restaurant Neptun.
  
  
Bild 1 und Bild 2: Auslaufen aus Pula mit Heiner und Wast, Bild 2: Auslaufen aus Pula mit Lenz und Hans,
Bild 3: Auf dem Weg nach Rovinj mit v.l. Han, Wast, Heiner, Lenz, Hans; Bild 4: Auf dem Weg nach Rovin


Donnerstag - Turn nach Porec:
Heute führte uns die Segelei ab 11.30 Uhr zum Hafen von Porec. Da wir nach 19 Seemeilen bereits um 15.15 Uhr in Porec eingelaufen sind, konnten wir uns noch am Strand vergnügen. Abends ging es zum Gala Dinner zu Vera. Im Restaurant Peterokutna Kula im halboffenem fünfeckigem Turm haben wir in genialem Ambiente unser vorzügliches 3 Gänge Menü eingenommen.
  

Bild 1 und Bild 2: Auslaufen aus Rovinj, Bild 3: Blick aus dem Kirchturm in Porec

Freitag - Turn nach Izola:
Heute führte uns bei super Wind das Boot zurück zum Heimathafen Izola. Abends ließen wir den Urlaub wieder im Restaurant Sidro ausklingen.
  
              
Bild1: Im Hafen von Porec, Bild 2 +  Bild 3: Auf der Fahrt nach Izola, Bild 4: im Hafen von Izola (Eve Mary ist wie immer die Größte, 3.v.l)

Samstag - Heimreise:
Nachdem wir vom Boot ausgecheckt haben fuhren wir wieder Heim und freuten uns über den schönen Urlaub.

Dank:
Danke Skipper Heiner für die Organisation und dass du uns so super durch die Adria geführt hast. Dein Können, auch unter erschwerten Bedingungen, hat uns immer sicher ans Ziel gebracht. Du hast uns unerfahrene Mitsegler immer die richtigen Weisungen gegeben, so dass wir gemeinsam das Schiff zielgenau manövrieren konnten, jedoch sage uns doch auch wenn dir z.B.Gesundheitlich etwas fehlt, so dass wir handeln können.

Auch ein Dank an die anderen Crew-Mitglieder für den schönen, lustigen und erlebnisreichen Urlaub.

Technische Daten:

Segeljacht Bavaria 50 (Größtes Bavaria Segelboot, eines der größten seienmässigen Segelboote):
   www.Stecher-Sailing.de
   Bootsname: Eve Mary
   Länge: 16 Meter
   Breite: 4,6 Meter
   Verdrängung: 13 Tonnen
   114 Quadratmeter Segelfläche (Rollgroß 45m², Rollreffgenua 69m²)
   Teakholzdeck, 5 Schlafkabienen für je 2 Personen, ein Saloon und 3 Toiletten/Dusche
   95 PS Dieselmotor

1 Seemeile (Sm) = 1,85 Kilometer
1 Knoten (Kn)   = 1,85 Stundenkilometer (Km/h)

 

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